Julia Ris: Jardin de Plante
- Werknummer
- 191
- Kategorien
- Gemälde
- Künstlerin / Künstler
- Julia Ris
- Darstellung/Titel
- Jardin de Plante
- Datierung
- 1967
- Standort
- Hauptstrasse 115
- Platz
- KESB
- Technik
- Acryl auf Leinwand
- Höhe
- 96
- Breite
- 100
- Bemerkungen Erwerb
Gemeinschaftsausstellung in der Unteren Fabrik: Fritz Heid, Lulia Ris, Eva D. Eble 7. Sept. - 6. Okt. 1996
Künstlerin / Künstler:

Julia Ris
Julia Ris, von 21. September 1904 in Kingston upon Hull (England) bis 16. Dezember 1991 in Basel.
Julia Ris, früher Eble-Ris, später Heid-Ris, war eine Schweizer Künstlerin und Kunstpädagogin.
Die Künstlerin wuchs in Berlin auf. 1921-1925 besuchte sie die Kunstgewerbeschule und die Akademie der Künste in Berlin. Sie lernte den Künstler Theo Eble kennen und heiratete ihn 1925. Sie zogen nach Basel, wo 1935 ihre gemeinsame Tochter Doris Eva Eble (gestorben 1999 in London), ebenfalls eine Künstlerin, zur Welt kam. Von 1930 bis 1957 unterrichtete sie an der Kunstgewerbeschule Basel, u. a. auch Jean Tinguely. Sie war Mitglied der Gruppe Allianz, Vereinigung moderner Schweizer Künstler.
1956 heiratete sie den Bildhauer Fritz Heid und war bis 1977 wohnhaft auf dem Kienberghof in Sissach. 1967/68 verbrachte sie in der Cité Internationale in Paris. 1970-1977 war sie Lehrerin an der Technischen Hochschule beider Basel.
Sie hatte zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland, ausserdem nahm sie an vielen Gruppenausstellungen teil. Ebenso findet man Werke im öffentlichen Raum, wie z.B. Glasbilder an der Uni Basel, im Technikum Muttenz oder in der Baudirektion Liestal.
Ris war Malerin, Grafikerin, Illustratorin und Zeichenlehrerin. Sie machte Kostümentwürfe, Naturstudien und Figürliches. Ab 1925 folgte die Entwicklung zur Abstraktion und Reliefs.