Franz K. Opitz: Abstrakt

Werknummer
36
Kategorien
Druckgrafik
Künstlerin / Künstler
Franz K. Opitz
Darstellung/Titel
Abstrakt
Datierung
1971
Standort
Archiv
Platz
A 3.1
Technik
Lithographie (143/220)
Höhe
49
Breite
57

Künstlerin / Künstler:

Franz K. Opitz

Franz K. Opitz, von 5. November 1916 in Zürich bis 16. Dezember 1998 in Obfelden ZH.

Nach den Schulen absolvierte er eine Lehre als Schuhmacher im elterlichen Schumachermeister-Geschäft in Zürich und arbeitete da weiter bis 1940.

1932-34 nahm er Malunterricht bei Willy Fries und 1938-40 bei Otto Friedrich Emil Sequin in Zürich. Seit 1938 versuchte er sich in der Ausführung verschiedener grafischer Techniken wie Holzschnitt, Lithografie, Radierung, Aquatinta. Ab 1940 war er als freier Maler tätig.

Mit verschiedenen Studienaufenthalten in Paris und Studienreisen nach Holland, Belgien, Südfrankreich, Italien, Spanien, Marokko bildete er sich weiter. 1945 erhielt er den Förderungspreis der Eidg. Kunstkommission und ab 1949 war er Mitglied des «Verein für Originalgraphik». Ab 1951 war er Mitglied der Künstlergruppe Octogon.

Er heiratete 1944 Heidi Opitz-Sturny. Mit der Geburt der Tochter Elisabeth 1953 entfaltete sich sein fotografisches Talent. Ab 1957 unternahm er Griechenlandreisen. Die kubischen Häuser und die Felspartien auf den griechischen Inseln wurden zu beliebten Inspirationen.

Zwischen 1965 und 1970 ging er über zur reinen Abstraktion. 1982 folgte die Veröffentlichung des Gedichtbandes «Heitere Gedichte» und 1997 des Gedichtbands «Der Gartenzwerg».

Wir zitieren den Schweizer Kunsthistoriker Hans A. Lüthy: «Franz K. Opitz kann auf einen langen künstlerischen Weg zurückblicken. Diesen Weg ist er genauso sorgfältig gegangen, wie seine Werke komponiert sind. Wie er sich vom Gegenstand zugunsten der reinen Abstraktion abwandte, geschah es nach einer langen Reifung und er beherrschte den neuen Stil, als hätte er ihn sein Leben lang gepflegt. Die grossen Sprünge waren nicht seine Sache, ebenso wenig wie Geschrei oder Propaganda.»

Quelle: franz-k-opitz.com; monschterburg.franz-k-opitz.ch