Emilio (Emil) Müller: Auferstehung des Lazarus
- Werknummer
- 4
- Kategorien
- Wandbild
- Künstlerin / Künstler
- Emilio (Emil) Müller
- Darstellung/Titel
- Auferstehung des Lazarus
- Datierung
- 1931
- Standort
- Friedhof
- Platz
- Eingangstor
- Höhe
- 220 cm
- Breite
- 735 cm
- Bemerkungen Erwerb
Restauriert 1981,Restaurationskosten 1981 = SFr. 5'143.-- durch H.A. Fischer AG, Bern - Bemerkungen Werk
Emilio Müller wird ein Jahr nach der Entstehung dieses Werkes unweit davon beerdigt. Entwurf im Andachtsraum
Künstlerin / Künstler:

Emilio (Emil) Müller
Emilio (Emil) Müller, von 29. November 1892 in Herisau (AR) bis 21.Oktober 1932 in Castel San Pietro (TI).
Aufgewachsen in Herisau, lebte seit 1906 in Sissach. Er besuchte die Bezirksschule Böckten und machte dann eine Lehre als Theatermaler.
Er kopierte in Florenz 1920 alte Meister und bildete sich selbständig zum Kunstmaler weiter. Er arbeitete auf Lipari 1923/24 im Bereich des Gegenständlichen einen Stil des freien, flächigen Farbauftrags. Malte nach weiteren Aufenthalten in Süditalien und Sizilien meist in hellen, glühenden Farben.
Er wohnte seit 1928 in Ligornetto (TI) und unterhielt ein Atelier in Obino. Er bemalte in Sissach am Friedhofeingang 1931 eine Wand (Auferstehung des Lazarus) und mit Otto Plattner zusammen die grosse Wand im Landratssaal (Familie und Arbeit) zur Jahrhundertfeier des Kantons Baselland 1932.
Auf seinen Tafelwerken löste er sich etwa 1929 vom Gegenständlichen und fand Anschluss an die moderne abstrakte Malerei. Erst 40jährig starb Emilio Müller an einer Lungenentzündung.
Quellen: personenlexikon.bl.ch; Heimatkunde Sissach 1984